Mohamed Turki

Geboren in Gabès (Tunesien); Studium der Philosophie, Romanistik und Soziologie an der Universität Münster in Westfalen. 1980 – 2008 lehrte er Philosophie an verschiedenen Universitäten in Deutschland (Bremen, Frankfurt, Gießen und Kassel) Mauretanien (Nouakchott) und Tunesien (Sfax und Tunis).

Arbeitsschwerpunkte: Existenzphilosophie, speziell Sartres Existentialismus, Blochs Utopie, arabisch-islamische und interkulturelle Philosophie.

Zahlreiche Veröffentlichungen in arabischer, deutscher und französischer Sprache, darunter auf Deutsch:

- Freiheit und Befreiung. Zur Dialektik philosophischer Praxis bei J. P. Sartre, Bochum 1986;

- Glauben und Wissen in der arabisch-islamischen Philosophie. Ibn Rushd (Averroes) und der erste Versuch der Aufklärung im Islam, in: Dialektik, Nr. 1 1996;

- „Arabische“ Vernunft versus „westliche“ Vernunft, in: Widerspruch, Nr. 40 2003; 

- Humanismus und Interkulturalität. Ansätze zu einer Neubetrachtung des Menschen im Zeitalter der Globalisierung, Leipzig 2010;

- Demokratie und Menschenrechte nach dem arabischen Frühling, in: Gabriele Münnix (Hg.), Wertetraditionen und Wertekonflikte. Ethik in Zeiten der Globalisierung, Nordhausen 2013;

- Einführung in die arabisch-islamische Philosophie, Freiburg in Br. 2015.